6.-9.1.17 Carriacou

11sm hart am Wind bis zur Tyrell Bay auf Carriacou. Sind trocken zwischen zwei Schauern bis in die Ankerbucht gekommen. Erst beim Rückweg vom Brötchen kaufen oder was man hier so nennt hat es mich im Dinghy erwischt. Die Nacht hat es dann tüchtig geweht und geschüttet, wie wir es bis jetzt noch nicht hatten.

ist für alle Platz

 

WiFi überall, nur die Qualität

 

Büchertauschecke in der Lazy Turtle Bar, geschmeckt hats auch

 

erst Füße waschen

 

Carriacou ist die letzte Grenadinen-Insel, die zu Grenada gehört, also ausklarieren und nach 12sm Segeln auf    Union Island wieder einchecken. Beide Insel liegen nur 3sm auseinander. Ab hier gehören die Grenadinen zu           St Vincent.

 

 

4.1.17 nach Ronde Island

Wieder nur 18sm, ca. 4 Stunden segeln. Hinter den Insel ist wenig Wind, zwischen ihnen weht der Passat kräftig rein und wird durch die hohen Berge noch verstärkt. Es steht eine ordentliche Welle und strömt mit 2 Kt gegenan. Zeitweise haben wir die Maschine mitlaufen lassen um uns das Kreuzen zu ersparen. Man wird eben langsam faul.

Wir ankern auf 6m Tiefe, in glasklarem Wasser, herrlich zum Schnorchel, bei atemberaubender Landschaft. Zuerst wollten wir gar nicht an den Strand fahren, weil wir die Pelikane nicht stören wollten. Beinahe hätten wir die Bucht ganz für uns alleine gehabt, aber dann kamen kurz vorm dunkel werden doch noch 2 andere Boote und das mitten in der Hochsaison.

Übrigens, die Insel ist unbewohnt und in Privatbesitz. Wer 100 Mio. US-Dollar über hat kann sie haben.

Das Spektakulärste kann man nur auf der Seekarte sehen. 5sm westlich des Ankerplatzes liegt ein unterseeischer aktiver Vulkan, der Kiek-em-Jenny. Er ragt 1300m vom Grund auf und es fehlen ihm noch 180m bis zur Wasseroberfläche. Drüber fahren ist verboten. Der letzte Ausbruch war im Juli 2015. Bei einem der nächsten Ausbrüche könnte eine neue Insel entstehen.

Kurz vor der Abfahrt kam noch eine Schildkröte vorbei.

leere Ankerbucht mitten in der Saison
The Sisters

3.1.17 nach Halifax Harbour

Nur ein kurzer Schlag, 17sm, in die letzte gut geschützte Ankerbucht auf Grenada Richtung norden. Sah vom Weiten idyllisch aus, nur Platz für 2 bis 3 Boote und einer war schon da. Als der An ker unten war und wir gemütlich bei einem kalten Rumpunsch in der Plicht saßen zog auf einmal fürchterlicher Gestank von einer brennenden Müllkippe herrüber und brachte gefühlt tausende Fliegen mit. Am nächsten Morgen sind wir ganz schnell weg.

30.12.-3.1.17 Le Phare Bleu

Allen ein gesundes neues Jahr!!!

Wir haben uns 3 Tage Marina und eine sehr schöne Sylvesterfeier gegönnt.

Dinghy-Ausflug
100 Jahre altes genietetes Feuerschiff, lag vor Stockholm, wurde auf der Volkswerft Stralsund resrauriert und 2006 hierher gebracht

29.12.16 Ausflug

Wollten mit einem Leihwagen eine Inselrunde drehen, aber der versprochene Pickup war schon weg obwohl wir über eine halbe Stunde früher da waren. Bekamen dafür eine alten runtergerissenen, großen Nissan mit mehrfach gesprungener Frontscheibe angeboten. Wir haben dankend abgelehnt, sind mit dem Bus nach St. George zum Kreuzfahrtterminal und von dort mit einem Großraumtaxi und Kreuzfahrern über die Insel.

Hafen  ST. George
Annandale-Wasserfall
Grand Anse Bay

22.12.16 Grenada Prickly Bay

Gegen 10 Uhr, nach genau 24 Stunden ist der Anker in der Brickly Bay gefallen. Es hat gerade aufgehört zu regnen. Für längere Zeit unser letzter Nachttörn, aber der hatte es in sich. Bei bestem Wetter gestartet , hatten wir abends 20 Uhr schon die Hälfte der 145sm geschafft. ab dann hatten wir die ganze Nacht Gewitter oder Starkregen. Zum Glück ist es wenigsten warm. Wegen der Gewitterböen sind wir nur mit der kleinen Fock gesegelt und dadurch nicht mehr so gut voran gekommen. Wir wollten nichts kaputt machen, aber so doll waren die Böen gar nicht, hatten uns halt die blödeste Nacht ausgesucht. So etwas zeigen die Seewetterkarten leider nicht an.

Hier lässt es sich aushalten. Wir haben einige Wege erledigt, mußten aber nie weit laufen, entweder hat uns ein Auto einfach mitgenommen, oder der Linienbus überholt einen und fragt, ob man mit will.

 

Auf geht’s nach Grenada

Heute ist der 20.12.16 und wir sitzen in der Immigration zum abmelden, es dauert und dauert, hier gehen die Uhren halt anders.Morgen wollen wir die 160sm nach Grenada starten und hoffen, es geht genauso gut,wie bisher. Falls wir nicht gleich Internet haben…….Wir wünschen allen ein frohes Fest und ein gesundes Jahr 2017.

Vergesst uns nicht, wir sind in Gedanken immer in der Heimat(ich vorallem)😀und vermissen Deutschland schon ein wenig.

Bleibt alle schön gesund, wir melden uns, sobald es geht.

Gestern Nachmittag haben wir die österreichische Yacht Starship entdeckt, der wir am 28.12 auf dem Atlantik begegneten. Kalle ist abends im dunklen mit dem Tender noch rüber auf die andere Seite der Bucht zum Bilder tauschen und auf ein Bier.

11.12.16 geschafft

Begegnung mitten auf dem Atlantik mit Starship aus Österreich
Begegnung mitten auf dem Atlantik mit Starship aus Österreich
speziell für einen....angekommen
speziell für einen….angekommen

2000sm und einige Nierenkoliken später, nach 16 Tagen, lassen wir den Anker in der Carlisle Bay vor Bridgetown, Barbados fallen. Eigentlich hätten wir im Industriehafen einklarieren müssen, aber ohne Motor haben wir das weggelassen. In der vorletzten Nacht  hatten wir den Motor zum Strom erzeugen an, nach einer Stunde verstummte er. Wir hatten die Pest an Bord, die Dieselpest. 16 Tage herrliches Passatsegeln, aber ohne schönen Sonnenauf oder -untergang und ohne einen Fisch zu fangen.

Nachmittags gegen 14 Uhr legten wir bei trüben Wetter ab, kurz danach schlief der Wind ein und es begann zu regnen. Nach 4 Stunden hatten wir ganze 4sm geschafft. Wir hatten 2090sm vor uns und Diesel für ca. 80 Stunden Motorfahrt, das sind etwa 400sm. Sollten wir da jetzt den Motor anmachen? Wir taten es für eine Stunde um von den Inseln weg zu kommen. Mit der Nacht kam Wind auf, 12-14 kn, völlig untypisch erst aus West, später Nordwest. Wir segelten hoch am Wind und wurden etwas durch geschüttelt. Rene fütterte erst mal die Fische.

DerWind drehte über Nord auf Nordwest und wir quälten uns 7 Tage bei ruhiger See und 4 bis knapp 10kn Wind Richtung West. Die meiste Zeit hatten wir die Angel nachgeschleppt, mehrere Köder eingebüßt aber keinen Fisch gefangen. Die Paprika für das Ceviche kam in die Gemüsepfanne. Das war am 9 Tag, als wir den 2. Tag ordentlich Wind hatten und die See immer rauer wurde. Die warme Küche hatte zeitweise schon geschlossen, aber am Abend gab`s dann doch Bratkartoffeln mit Spiegelei und Gemüsepfanne. In den ersten 7 Tagen erreichten wir Etmale (Tagesstrecken) von 79 bis 118sm, dann ging es rauf bis 164sm..