Sind am 9.6.17 nach 53 Stunde im Kuna-Land angekommen. Wind und Strömung waren gegen uns,aber auf besseres Wetter brauchten wir nicht zu warten. Die letzten 3 Wochen waren so und der Wetterbericht für die nächsten 10 Tage sah nicht anders aus. Nach dem wir einem französischen Segler, der 20 Jahre in Deutschland gearbeitet hatte, noch bei der deutschen Rentenstelle zu seinem Recht verholfen hatten, sind wir bei wenig Wind gegen 10 Uhr gestartet. Dann kam eine Gewitternacht, die eine kurze Steile Welle aufbaute. <da wir gegenan mußten ging es ziemlich ruppig zu. Einige Wellen sind in unser mürbes Sprayhod eingeschlagen,so dass wieder ein Riß drinnen war. Jetzt wird nur noch geklebt, nähen hat keinen Sinn mehr. Zu allem Überfluß hatten wir auch noch Wasser im Schiff, wo nicht sicher war wie es rein gekommen ist, über die Lüfter, vom Ankerkasten oder eine undichte Rumpf-Deck-Verbindung. Es gibt allso wieder was zu tun. Die zweite Nacht war sehr moderat, keine Berufsschifffahrt, keine anderen Segler oder Fischer. Der Kapitän hat nur noch einmal stündlich Rundumblick gemacht, die Segel und den Kurs kontrolliert und sich dann wieder hin gelegt. Die letzten 8 Stunden mußten wir den Motor nehmen, der Wind war fast weg, wir wollten nicht noch eine dritte Nacht dran hängen und durch die Riffs muß man die Sonne im Rücken haben sonst sieht man nichts. Durch die Kreuzerei sind aus ursprünlich 185sm 230 geworden. Wir sind auf Mono-Island rausgekommen und hatten die Ankerbucht ganz für uns alleine. Mittlerweile sind wir 35sm weiter Richtung nordwest gefahren und ankern hinter Nargana, einer Insel mit einem Kuna-Dorf. Hier hat dann leider ein Blitz im Boot eingeschlagen. Zum Glück ist uns nichts passiert, aber die Elektronik und die Elektrik hat es erwischt. Das Solarpanell und der Regler dazu haben als einziges überlebt. Den Motor können wir durch überbrücken starten. Wir sind noch bei der Bestandsaufnahme. Bug- und Hecklicht gehen wieder und der Inverter läuft jetzt ohne Schaltpaneel. Der Antrieb vom Autopiloten scheint auch überlebt zu haben. Jetzt brauchen wir einen Spezialisten um festzustellen, ob noch andere Bauteile zu retten sind.