Seid dem letzten Bericht sind schon wieder 4 Wochen vergangen. Ich sitze ganz alleine im Bora Bora Yachtclub mit herrlichem Ausblick auf die an Moorings liegenden Boote. In Raiatea haben wir auf der Nordostseite bei der Carenage vor Anker den Sturm abgewettert. Es waren viele Boote hierher gekommen, alle lagen weit genug auseinander, keiner ging auf Drift, so dass es trotz allem noch recht entspannt zuging. 8 Tage hat der Spuk gedauert, die Boeen waren teilweise sehr hart. Unsere Moana hat sich manchmal kraeftig auf die Seite gelegt. Zum Einkaufen und Internet surfen sind wir nach Urutoa gefahren. Jetzt erfuhren wir ,dass die jaehrliche Lebensbescheinigung fuer die Rente faellig war. Die abstempeln zulassen gestalte sich dieses Mal komplizierter als sonst, so mussten wir noch ueber das Wochenende dort bleiben. Dadurch hatten wir noch die Zeit zum Tapiol,dem Berg mit dem Sendemast, zu wandern. Eine sehr schoene Aussicht war die Belohnung fuer den einstuendigen Marsch.
Am Dienstag, den 16.7. sind wir dann endlich nach Bora Bora gefahren. 39Sm hatten wir auf der Logge als wir nachmittags ganz im Suedosten hinter der Motu Taurere an die Mooring gingen.
Fuer die Segler hat sich seit dem letzten Jahr auf Bora Bora einiges geaendert. Wir wurden direkt hinter dem Pass von einem schnellen Schlauchboot empfangen. Der Mooringservice wolllte wissen wo wir hin wollten und notierte unsere Moana in seinem Buch. Er wollte abends kassieren kommen. Fuer die Nacht bezahlt man jetzt 2000 XPF (16,76Euro) oder 10000XPF fuer die Woche, das sind dann 12 Euro pro Tag, egal ob an der Mooring oder am eigenen Anker, dafuer nimmt er aber auch den Muell mit. Der Mooringservice hat eine Karte, in der Ankerverbotsgebiete eingetragen sind, in allen anderen Gebieten darf man nach wie vor ankern.
Montag werden wir zur Polizeistation ausklarieren gehen, Mittwoch koennen wir voraussichtlich die Unterlagen abholen und Donnerstag soll es dann gen West zur Vavau-Group von Tonga gehen. Ob wir Zwischenstopps machen oder weil wir einer Front ausweichen muessen wird sich unterwegs zeigen. Auf dieser Route ist das Wetter meist nicht langanhaltend gut.