Von Symi ging es nach Kefalos auf Kos, dann weiter zur kleinen Insel Kounoupoi die südlich von Astipalea liegt.



Morgens kurz nach 6Uhr gingen wir für einen etwas längeren Schlag Anker auf. Zeitweilig machten wir um die 7kn Fahrt bei halben Wind trotz 2 Reffs im Großsegel und halb aufgerollter Fock. Leider gab es dabei in der Plicht die eine oder andere Dusche und wir mußten bei den hohen Temperaturen alle Fenster schließen. Gerne hätten wir uns Santorini angesehen, aber wir sind wegen der Wettervorhersage knapp südlich vorbei gesegelt und dann Richtung Chania auf Kreta abgebogen.Vermutlich weil wir etwas zu früh abgebogen sind mußte zum Schluß der Motor ran, Wind war alle. Nach 26 Stunden und 140sm machten wir im historischen Hafen von Chania fest.







Crewwechsel: am 14.7.25 haben uns Karin und Kalle verlassen und am 17.7 ist unser Enkel Malte aufgestiegen. Mit ihm ging es zuerst 83sm nach Milos, anschließend in kurzen Törns über die Inseln Serifos und Kea nach Varkiza, von wo aus wir Athen erkundeten.



Mit einem Stopp in einer kleinen idyllischen Bucht am Südzipfel der Insel Salamina ging es nach Isthmia, der Einfahrt in den Korinthkanal. Ein Knall beim Ankermanöver und der Motor war aus, das Drama begann, wir hatten einen kapitalen Motorschaden. Keine griechische Werkstatt wollte uns helfen, sie sind mit gewerblichen Kunden voll ausgelastet und wollen solche wie uns nicht. Wie gut wenn man dann wirklich gute Freunde hat. Thomas aus unserem Verein fand bei Kleinanzeigen in Bremen 2 Einzylindermotoren, die in dem Bereich was bei mir kaputt war baugleich sind mit meinem Dreizylindermotor. Kalle F., der vor kurzem noch mit uns gesegelt ist, ist mal schnell über 1000km gefahren, hat die Motoren in Bremen abgeholt, Thomas hat sie zerlegt und ist mit den Ersatzteilen und Spezialwerkzeug eingeflogen. 2 Tage später lief unserer alter Volvo wieder.



Nochmals vielen, vielen Dank an die Beiden.
Nachdem wir beim 1.Mal den anderen Booten bei der Einfahrt in den Korinthkanal nur sehnsüchtig hinterher schauen konnten sollte es nun klappen. Die Bungee-Springer schliefen noch als wir unter ihrer Brücke durchfuhren und nach einer guten halben Stunde lagen die teuersten 3sm unserer Reise hinter uns, die aber schon ein beeindruckendes Erlebnis waren.



Nach Stopps in Agios Isidoros, auf der Insel Trizonia und Mesolongion kam der Absprung nach Italien von Spartia auf Kefallinia.


