Wieder nur 18sm, ca. 4 Stunden segeln. Hinter den Insel ist wenig Wind, zwischen ihnen weht der Passat kräftig rein und wird durch die hohen Berge noch verstärkt. Es steht eine ordentliche Welle und strömt mit 2 Kt gegenan. Zeitweise haben wir die Maschine mitlaufen lassen um uns das Kreuzen zu ersparen. Man wird eben langsam faul.
Wir ankern auf 6m Tiefe, in glasklarem Wasser, herrlich zum Schnorchel, bei atemberaubender Landschaft. Zuerst wollten wir gar nicht an den Strand fahren, weil wir die Pelikane nicht stören wollten. Beinahe hätten wir die Bucht ganz für uns alleine gehabt, aber dann kamen kurz vorm dunkel werden doch noch 2 andere Boote und das mitten in der Hochsaison.
Übrigens, die Insel ist unbewohnt und in Privatbesitz. Wer 100 Mio. US-Dollar über hat kann sie haben.
Das Spektakulärste kann man nur auf der Seekarte sehen. 5sm westlich des Ankerplatzes liegt ein unterseeischer aktiver Vulkan, der Kiek-em-Jenny. Er ragt 1300m vom Grund auf und es fehlen ihm noch 180m bis zur Wasseroberfläche. Drüber fahren ist verboten. Der letzte Ausbruch war im Juli 2015. Bei einem der nächsten Ausbrüche könnte eine neue Insel entstehen.
Kurz vor der Abfahrt kam noch eine Schildkröte vorbei.
Hallo ihr 2,wieder konnten wir einen interessanten Reisebericht lesen u. viel Neues erfahren,man lernt immer noch dazu, Dank Euer präzisen Beschreibung u.ganz tollen Bildern,seid lieb gegrüßt,bis zum nächsten Mal, Sigrid u.Werner