14.2.17 nach Martinique

Die 37sm nach Fort de France waren, dem Passat sei Dank, schnell geschafft. Hier ist alles etwas französischer und weniger karibisch. Wir sind wieder in der EU, bezahlen mit €, die Autos fahren wieder rechts, es gibt vieles zu kaufen, was wir viele Wochen nicht gesehen haben und der Service lässt wieder nach. Die Busfahrer streiken, da bin ich eben 15km zum Baumarkt hin und zurück gelaufen. Der Weg hat sich gelohnt und das Laufen hält fit. Am Freitag Abend hatten wir Wein, Käse, Schokolade, Kekse und viele andere Leckereien gebunkert.         Der Ankerplatz bot ein schönes Panorama, der Dinghysteg war nahe, die Altstadt war interessant, aber am Tage stellten kleine Fähren, die im Minutentakt zur anderen Seite der Bucht fuhren fürchterliche Wellen hin, da blieb kein Glas auf dem Tisch. Es wurde Zeit ein Stück weiter zu ziehen, das haben wir Sonnabend gemacht, 13sm nach Saint Pierre. Jetzt sitzen wir im 2. Restaurant um den Block zu aktuallisieren. Montag gehts weiter nach Dominica.

 

Fort de France

 

in der Markthalle

alles für die Touristen, es sind 3 Kreuzfahrtschiffe in der Stadt

auch mit einem 6,50m Schiff kann man über den Atlantik

8.2.17 zur berühmten Rodney Bay

Den Rest vom  Mahi-Mahi, leider vom Fischer, nicht selbst geangelt, bekommt das Meer zurück. Für uns sind es vier üppige Mahlzeiten, 2x Filet und 2x Ceviche ( roher Fisch in Zirone und vielem meht eingelegt). Hat aber auch ganz roh beim filetieren schon gut geschmeckt.

 

Nur 12sm weiter zur unter Seglern sehr bekannten Rodney Bay, mit einem Kringel durch die Bucht von Castries, der Hauptstadt von St. Lucia. Es lagen gleich drei Kreuzfahrtschiffe drinnen.  Wir ankern draußen in der großen Bucht, obwohl wir zur Zeit 6bf Wind haben ist der Schwell nur gering. Man wird sanft in den Schlaf gewiegt. Drinnen in der Marina ist uns das Wasser zu schmutzig. Am Montag werden wir eine Nacht in der Marina verbringen um Trinkwasser zu bunkern und auszuklarieren, bevor wir weiter nach Fort de France auf Martinique fahren.

wenn man sein Boot zu klein gekauft hat, muß der Angelkahn hinterher gezogen werden
der Obst- und Gemüsehändler kommt

31.1.17 nach St. Lucia

                                                                                                                                                                                                                    Kurz nach 6 Uhr morgens, mit dem ersten Licht sind wir los.  Das Schlauchboot haben wir auf dem Vorschiff verzurrt, den Motor in der Backskiste verstaut, damit wir auf den 55sm angeln können. Anfangs lief es zu gut, wir machten 7, zeitweise 8 kn Fahrt. Da fängt man nichts. Im Windschatten von St. Vincent hatten wir glattesWasser und mit 4-5 kn auch die richtige Geschwindigkeit, nur gefangen haben wir trotzdem nicht. Auf den letzten 25sm ist man im offenen Atlantik, es strömt zwischen den Inseln, man segelt hoch am Wind und so ist es bei rund 18kn Wind etwas ruppig, damit dann alles komplett ist haben wir auch noch ein paar Schauer abbekommen.. 16Uhr haben wir in der Bucht vor Vieux Fort den Anker fallen lassen. Wirklich Interssantes scheint es hier nicht zugeben und das Einklarieren soll umständlich sein. Deshalb haben wir nach einer schönen ruhigen Nacht, das Boot gar nicht verlassen und sind 23sm weiter zur Marigot Bay gesegelt, vorbei an den  Großen und Kleinen Pitons, den Wahrzeichen von St. Lucia.

Die Marigot Bay ist was ganz Besonderes, wie schön muß es hier erst vor Einzug es Massentourismus gewesen sein.
Es soll die am meisten fotografierte Bucht der Karibik sein. Wir sind auch mehrere hundert mal mit drauf.
In einer Nacht hatten wir Besuch von Kolibris im Salon. Die haben zwei überreife Bananen angefressen und alles vollgeschissen. Der Dinghymotor ist ausgefallen und der Luftboden hält keine Luft mehr. Machmal ist Langfahrtsegeln doch nur“ Boot reparieren an exotischen Plätzen“. Beim Schlauchboot wars nur das Ventil, geht wieder und alles ist pikobello geputzt. Beim Motor ist nichts zu machen, die Motorelektronik muß getauscht werden, noch Garantie, aber die Servicewerkstatt ist erst in Guadelupe, bis dahin wird allso gerudert, ist auch viel gesünder. Jetzt hat uns vor Anker auch noch ein französischer Charter-Katamaran gerammt und anschließen noch dumm getan, statt sich zu entschuldigen. Ich glaube wir sollten langsam mal weiter ziehen.

25-31.1.17 nochmal Bequia

Wir brauchen mehr Sonnenschutz, deshalb nochmal in die Admirals Bay. Hier gibt es eine Deutsche, die Biminis und Bootspolster macht. Anschließend werden wir nach St. Lucia fahren. St. Vincent lassen wir aus, zu viel Kriminalität.

Protest der Amerikaner, manche haben nur ganz kleine Fahnen am Heck

23.1.17 Abstecher nach Mustique

14sm nach Mustique, eine feine Privatinsel, aber so richtig passen wir hier nicht her.
Man darf hier fast nichts, außer bezahlen. Da durch kann man direkt am Boot schon gut schnorchen. Ankern ist untersagt, es sei denn man ist für die Moorings zu groß, dann darf man auf Sand bei 15-20m Wassertiefe es doch, bezahlt aber wie an einer Mooring. Spazieren gehen darf man nur in der Nähe des Hafen, dort wo die Einheimischen wohnen und an der Britannia Bay. In der Bali’s-Bar war ab 20 Uhr Livemusik, richtig gut, kam bei uns auf dem Boot genau in der richtigen Lautstärke an. Wir haben bis halb eins in der Plicht gesessen und zugehört und nebenbei die Biografie von Biermann gelesen.
Sehr gutes kostenloses freies WiFi habe ich mit meinem W-lan-verstärker gefunden.



Basil`s Bar

18.1.17 nur schnell weg

Wir haben recht kräftigen Nordost-Passat und entsprechend lagen wir in der Bucht, aber gestern Abend kam mit einmal eine hohe Dünung aus der Karibischen See von Nordwest und wir wurden richtig durchgeschaukelt. Wir wollten nach Mustique, der Insel der Rockstars und Millionäre, lag aber genau gegenan, deshalb sind wir erst mal nach Bequia gefahren, ist zwar weiter aber leichter zuerreichen. Nach 28sm liegen wir nun vor Port Elizabeth in der Admirals Bay wie in Abrahams Schoß.

16.1.17 nach Canouan

8sm weiter zur nächsten Insel. Hier wird überall gebaut, man glaubt gar nicht was für große Baufahrzeuge auf so einer kleinen Insel rumfahren. In 10 Jahren wird man hier nichts wiedererkennen. Sonst haben wir nichts Besonderes gefunden und werden morgen weiter fahren, da in der Ankerbucht auch recht viel Schwell ist. Wir sind langsam auch verwöhnt.

Doch noch einen Tag länger geblieben. Man muß nur weit genug laufen dann findet man auch schöne Ecken.

was trinken und dann freies WiFi bekommen funktioniert hier nicht, hier sollten wir extra löhnen
Gelbflossentun, das Abendbrot ist gesichert, beinahe hätte es Spaghetti gegeben
für 2 Mahlzeiten zu wenig, also Fisch satt

 

Freitag der 13.1.17

Zu den Tobago Cays gekreuzt. Das sind 4 kleine Inseln und ein großes Korallenriff und ist ein Naturpark. Ankerlieger bezahlen pro Person und Nacht knapp 4 €, dafür wird alles gepflegt und sauber gehalten. Es ist ein Tauch- und Schnorchelparadies und ich glaube wir sind dem Paradies schon ganz schön nahe. Herrliches Wasser,  bunte Fische und Schlildkröten, die sich nichtfotografieren lassen. Leider wissen andere auch wo es schön ist und so ist es hier ziemlich voll. Eine große Motorjacht mit scheinbar riesigen Energiebedarf lies 24 Std am Tag den Motor laufen und der war auch noch laut.

beim anlanden auf dem Inselchen in der Brandung untergegangen, zum Glück gibt es ja überall was neues und TROCKENES
so schnell trocknet es doch nicht

10.1.17 rüber zur Union-Island

unser erster selbst zubereiteter Lobster   

 

im kochenden Wasser hat er getobt, als wir nicht mehr damit gerechnet hatten

Wir wollten starten, wenn der Wind auf südost gedreht hat um bequem nach Clifton auf Union-Island zu kommen. Der Start hat sich dann verzögert, weil Karin einem Boatboy einen lebenden Lobster abgekauft hat wärend ich zum ausklarieren war. Der mußte natürlich erst noch zubereitet werden. Hat super geschmeckt, wird nicht der letzte gewesen sein, auch wenn die Pantry hinterher schlimm aus sah.

Vor Clifton liegt man zwischen Korallenriffen und überall wurden Mooringbojen ausgelegt, so dass zum Ankern kein vernünftiger Platz mehr war. So haben wir an so einem Ding festgemacht. Schnell das Dinghy ins Wasser und zur Immigration und zum Zoll, bevor die Feierabend machen. Beides ist auf dem Flughafen, 5min zu Fuß. Kurz vor mir ist ein Flieger mit rund 20 Passagieren gelandet, da war das Personal erst mal fürchterlich überlastet und ich mußte warten. Dafür haben sie mir dann 12€ für Überstunden berechnet. Neues Land, aber zum Glück altes Geld. 8 kleine Länder haben sich für eine gemeinsame Währung entschieden, den Eastern Caribbean Dollar mit der Queen in jungen Jahren vorne drauf.

mit dem Dinghy nach Clifton
unser bisher schönster Anleger

Landeanflug, erst um einen Berg rum, dann über einen Hügel und dann ganz schnell runter

zum Sundowner zur Insel

frisches Muschelfleisch, gibt es gleich zu essen
was vom Muschelessen überbleibt
Rumpunsch
Sunset
Mondaufgang hat doch auch was
Vollmond