2.Mai2019 Tahiti

Karfreitag sind wir mit gutem Wind zur Marina Taina gesegelt, hatten aber relativ hohen Schwell. Im Pass Taapuna vor Tahiti hat das Wasser gebrodelt wie wir es in den Gesellschaftsinseln noch nicht erlebt hatten. Nun hatten wir noch 3 Tage um mit Rene und Angelina Tahiti zu erkunden. Montagabend kam dann der traurige Moment des Abschiednehmens.

alte Kultstaette

an der Uferpromenade in Papeete





In den naechsten Tagen haben wir dann viele Besorgungen getaetigt, Vorraete aufgefuellt, Propangas besorgt, ein Kuehlschrankersatzteil bei SVB in Bremen bestellt und zu allem Ueberfluss hat sich beim Kapitaen ein Weissheitszahn gemeldet, der schon mehrmals gepuckert hatte. Michel, den Yachthaender aus der Marina, nach einer Empfehlung gefragt, bot sich gleich an einen Termin zu machen. 2 Stunden spaeter sass ich in der modernsten Zahnarztpraxis, die ich bisher gesehen hatte auf dem Stuhl. 30min danch hatte ich eine Kariesbehandlung und einen Weissheitszahn weniger.

17.4.2019 Moorea

Segeln mit allem was wir haben, der Parasailor haette bei 4-5kn Wind nicht gestanden


Seekrank, aber spaeter sind ihr Seebeine gewachsen

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schwere Entscheidungen
alles fuer die Kreuzfahrer

Wir haben bei sehr leichten Winden nachmittags Fakarava durch den Nordpass verlassen und wollten nach 3 Naechten vormittags in Moorea ankommen. Nach sehr entspannten 30 Stunden segeln nahm der Wind stetig zu bis wir zum Schluss auf Raumschotkurs ueber 7kn liefen, dadurch standen wir schon abends um 8Uhr vorm Pass in die Cooksbay. Bis es hell wird zu warten wollten wir nicht, allso haben wir gemacht was wir nie tun wollten und sind im Dunklen durch den Pass. Er ist breit und unkompliziert, die See relativ glatt, fast Vollmond und wir hatten mehrere Tracks auf dem Plotter. Es lagen wenige Boot in der Ankerbucht, so fiel unser Anker in 3m Tiefe auf schoensten Sand.

13.April Rotoava

Wir hatten eine schöne Zeit im Fakarava-Atoll, im Südpass geschnorchelt, einen Herrlichen Tag mit Sandra und Franz in Hirifa verbracht und Jetzt in der Eisdiele. Das Eis ist aufgegessen, aber können uns noch nicht vom Internet trennen. Am späten Nachmittag geht es auf nach Moorea.

am Südpass, noch sind mehr Haie als Zackenbarsche hier
ein wundervoller Tag mit der Besatzung der Kyory in Hirifa

auf dem Weg vom Südpass nach Hirifa
nur 6sm nach Hirifa, anfangs konnten wir die Fock mitziehen lassen, dann kam der wenige Wind direkt von vorn
vor Hirifa, ganz im Suedosten von Fakarava
auf dem Rueckweg von Guenters Hinano-Perlenfarm
Schwein gehabt
Nach dem Sommenuntergang Hat Franz Würstchen fürs BBQ spendiert, unser Kühlschrank gab nichts grillbares mehr her

25.März 2019 Makemo

Heute Morgen gegen 9Uhr ist der Anker im Makemo-Atoll nach 185sm gefallen. Er liegt bei 16°37,622S / 143°34,278W in 9m Tiefe im Sand zwischen einigen Korallen, ca 200m westlich vom Kai, mit 2 Bojen an der Kette.

Amanu hatten wir ganz für uns alleine, es war wieder sehr schön, so dass wir eine Woche blieben obwohl der Wind schon am 2. Tag passte. Als wir vor 2 Tagen aus dem Pass raus fuhren lag draußen die Aranui und brachte ein paar Waren und einige Touristen. Die Überfahrt verlief zügig und entspannt. Wir standen schon morgens 3Uhr vorm Pass von Makemo, haben uns dann treiben lasssen und noch etwas geschlafen. 8Uhr, laut Navionis eine Stunde vor Hochwasser sind wir durch den Pass. Die Strömung hätte uns rein schieben sollen, aber wir hatten 3kn gegenan. Zu lange geschlafen? Wir wissen es nicht. Dadurch, dass das Riff auf der Südseite des Atolls größtenteils überspült wird, sind die Strömungen im Pass schwer vorhersehbar. Schnell alle Luken geschlossen und mit ordendlich Gas durch die Wellen am Eingang, dann noch etwas hin und her gedreht und wir waren drinnen.

Die nächsten Tage wollen wir gründlich klar Schiff machen und freuen uns dann auf unseren Besuch.

17 März 2019 Amanu

Kurz nach 14Uhr ist der Anker hinter einer Motu auf der Südostseite des Amanu-Atolls in 8m auf Sand gefallen. (17°52,8144S u. 140°47,1761W) Wir sind bei herrlichem Sonnenschein kurz nach Niedrigwasser durch den Pass, im Atoll war wieder sehr klares Wasser, so dass die Korallen gut zu sehen waren.

Als wir am 12.3. in Rikitea das Großsegel setzten gab es eine riesige Schweinerei. In Gambier sind wir immer nur mit den Vorsegeln gefahren um unser Sonnendach stehen zu lassen. Im Großsegel unter dem Lazybag hatte ein Vogel versucht ein Nest zu bauen. Das Groß war mit Lehm verschmiert und das ganz Deck war verdreckt.

Den angesagten Regen bekamen wir, aber der Wind der 3 Tage durchhalten sollte schlief schon in der 1. Nacht ein. Bei anfangs hohem Schwell und achterlichem Wind geigte das Boot und die Segel standen entsprechend schlecht. Wir mußten immer mal wieder den Motor zu Hilfe nehmen.

Hinten raus bei glatterer See und halben Wind segelten wir bei 3-4kn Wind mit 2-3 kn Fahrt.

So brauchten wir für die 486sm 5 Tage

12.März 2019 Rikitea

BBQ auf Taravai bei Herve und Vallery
den Hühnern schmecken die Kokusnüsse
auf Aukena kann man unter einem Felsbogen zur anderen Seite gehen

auf Aukena, seine Tage sind gezählt
Obst von der Insel Aukena, da fehlen noch die Zitronen
Rolf von der Yelo hat mir sein Rad für eine Inselrundfahrt geborgt

Nun sind wir seit einem viertel Jahr in den Gambier’s, haben die verschiedenen Inseln erkundet, interessante Menschen kennen gelernt und vieles andere mehr.

Da wir Anfang April Besuch bekommen werden, der sich gerne die Tuamotus ansehen möchte haben wir die Fahrt zu den Australinseln verworfen und verzichten auf das Festival, für das hier schon seid Monaten geübt wird.

Wir haben uns gestern entschlossen heute Richtung Makemo, eventuell mit einem Zwischenstopp im Amanuatoll, aufzubrechen. Das Wetter ist hier zur Zeit sehr durchwachsen, letzte Woche regnete es wieder viel und es will sich kein vernünftiger Passatwind aufbauen.Wahrscheinlich liegt es an El Ninio. Jetzt soll es mal ein paar Tage Wind aus der richtigen Richtung geben. Anfangs wird der Schwell noch etwas hoch sein und 100sm vor Amanu wird er immer mehr abnehmen, aber besseres Wetter scheint langfristig nicht in Sicht. Für die ersten zwei oder drei Tage ähneln sich die Vorhersagen, dann sagt jeder etwas Anderes, nur nicht das, worauf man hofft.

23.1.2019 Motor läuft wieder

Die letzten 4 Wochen haben wir mehr oder weniger mit Müßiggang verbracht. Unser Freund Thomas hatte uns am 7.Januar per DHL-Express eine neue Kraftstoffpumpe mit ein paar anderen Nettigkeiten aus Deutschland geschickt. Das Paket ging über Großbritanien und Los Angeles nach Papeete, wo es bereits am 9.1. ankam, am 10.1. verzollt wurde und dann in Auslieferung war, was immer das bedeutet. In Rikitea auf Mangareva sind wir immerhin noch 1800km entfern, aber leider gibt es keine Paketverfolgung innerhalb von Französisch Polynesien. Am 15.1. ist unser Paket, wie wir jetzt wissen mit dem Flugzeug in Rikitea angekommen und heute habe ich es bekommen. Für diesen abgelegenen Teil der Welt ist das super.

Der Einbau war dann ein Klax, nur vor lauter Aufregung habe ich im ersten Versuch die alte Pumpe noch einmal eingebaut.

Nun werden wir morgen bei Fritz im TO-Stützpunkt noch Wäsche waschen und etwas klönen und dann für ein paar Tage verschwinden.

Wenn wir das Versorgungsschiff kommen sehen geht es schnell zurück nach Rikitea, durch alle 4 Geschäfte um frisches Gemüse und andere Lebenmittel zu ergattern. Die interessanten Sachen reichen meißt nur ein oder zwei Stunden. Es ist ein bißchen wie früher bei Honny.

Die Mondfinsternis konnten wir am 21.1. auch erleben. Über eine Stunde hatten wir eine totale Finsternis.

 

30.12.2018 Einen guten Rutsch

Allen, die sich auf unsere Seite verirrt haben wünschen wir eine frohes, erfolgreiches und vor allem gesundes Jahr 2019.

 

Weihnachtsgeschäft im Magasin Jojo, nachdem beide Versorgungsschiffe gleichzeitig da waren. Es gibt für hiesige Verhältnisse ein reichhaltiges Angebot, nur Kartoffeln sind nicht mitgekommen. Was solls, Brotfrüchte sind fast reif und Reis und Kartoffelpüree gibt`s auch.