wieder Langkawi

Obwohl wir hier auf Langkawi mehr oder weniger rumtrödeln, die Natur genießen, die Seeadler, die allgegenwärtigen Affen und vieles andere beobachten vergeht die Zeit wie im Fluge. Unser 90-tägies Visa für Malaysia ist fast abgelaufen. Wir beschließen 30sm nach Ko Liepe, einer kleinen hübschen thailändischen Insel zu segeln und nach 8 Tagen wieder neu auf Langkawi einzuklarieren, dann gibt es wieder ein 90-Tage Touristenvisa. Auf Ko Liepe angekommen stellen wir fest, dass Immigration und Zoll geschlossen sind, keine Saison mehr, die Personenfähre von Langkawi hier her ist eingestellt und die Beamten abgezogen.

Ko Liepe, hübsche Touristeninsel

Nach zwei schönen Spaziergängen sind wir nach Satun auf dem Festland gesegelt, haben dabei eine Nacht im Norden von Langkawi geankert und am nächsten Tag im Fluß vor dem Zoll von Satun geankert. Die letzten Meilen vor der Einfahrt in den Fluß sind sehr flach, so dass wir trotz unseres geringen Tiefgangs von 1,60m nur bei Hochwasser einlaufen können. Hier geht man keinen Meter zu Fuß, sondern fährt mit dem Motorradtaxi für ganz kleines Geld. Alle sind sehr freundlich und An- und Abmelden brauchte zwar seine Zeit, funktionierte aber reibungslos. Wir ankerten dann 3 Nächte draußen in der Bucht, im Fluß war es uns mit den vielen Longtails zu laut.

Ankern mitten im Fluß vor dem Zoll von Satun
auf Langkawi sind die Boot gepflegt, hier müssen sie funktionieren

Zurück auf Langkawi haben wir nach dem Anmelden eine größere Einkaufstour gemacht bevor zum Ankern zur Pulau Singa Besar gefahren sind.

das Obst wird für 2 Wochen reichen, die Einweggläser stehen auch schon bereit, das Fleisch wird aber erst in der Ankerbucht verarbeitet.

Dort ist das Wasser recht sauber und durch die Tiede strömt es etwas, ideal um das Boot von unten zu putzen. Zuerst blockiert immer das Rädchen vom Geschwindigkeitsgeber, der Rumpf sah noch gut aus, aber Wassereinlässe am Saildrive für die Motorkühlung und der Propeller waren stark mit Muscheln bewachsen. Die Vorder- und Unterkante vom Kiel waren blank, hatten Dank des Fischers der uns mit seinem Netz eingefangen hattet aber auch kein Antifouling mehr drauf.

unser kleiner Kompressor mit ca. 15m Schlauch, ideeal um den Rumpf von Muscheln zu befreien
gefangen, in der Nacht hat der Fischer zwischen den ankernden Yachten sein Netz ausgelegt, aber nicht beachtet, dass es nach dem Hochwasser in der anderen Richtung strömt.
er muß noch etwas üben, 3x hatte er sein Netz im Propeller und jedes mal das Messer genommen.
Dann auch das noch, der Träger vom Solarpanel gebrochen. Unsere beiden Freunde von der Saga kamen auf dem Rückweg ihrer Paddeltour zum Schnattern bei uns vorbei und Thomas entdeckte es. Eine Werft hat es mir wieder geschweißt und das Schönste es hat nichts gekoscht, würden meine ehemaligen württembergischen Kollegen sagen.

Wir sind mitten im Südwestmonsun, der Regenzeit, trotzdem, trotzdem hat es vor kurzem eine Woche lang nicht geregnet, aber im Moment haben wir täglich Regenschauer und Gewitter.

Ausflug von Telaga zur SkyBridge, vor der linken kleinen Insel liegt unsere Moana
die Aussichtsplattform im Hintergrund hat einen Glasboden
Sicherheit der Touristen zuerst: Baden nur mit Schwimmweste, nur innerhalb des Netzes und dann passt er im kleinen Motorboot noch auf
Pulau Singa Besar
der Tag neigt sich dem Ende