Ruhepause auf Bequia

Am 26.04.2017 sind wir von St Lucia nach Bequia gesegelt. Vorher waren wir noch 6 Tage in Le Marin auf Martinique. 1000de Boote,eine große geschützte Bucht mit vielen Untiefen, aber super zum Einkaufen, Leaderpreis hat zum Beispiel einen eigenen Dinghysteg. Wir haben Wein, Käse, Schinken und vieles Andere gebunkert, was es in nächster Zeit nicht mehr geben wird. Die meisten Untiefen sind gut durch Wracks gekenzeichnet.

Hier in der Admirals Bay vor Port Elizabeth haben wir eine kleine Pause eingelegt zum Wäsche waschen und der Käpt’n hat einige Reparaturen zu erledigen.Der Motor musste auch gewartet werden(Ölwechsel und Wasserpumpe),hat alles geklappt und wir haben wieder alles super in Ordnung. In St Lucia haben wir Bernd und Beate kennengelernt, die segeln einen Katamaran und sind schon länger unterwegs, wollen aber so wie wir, einmal rum und Jürgen und Heike segeln mit einer Dehler, die auch Moana heisst, deren Heimathafen Damp ist.

In ein paar Tagen geht es weiter Richtung Süden nach Mayreau.

11.4.17 wieder in der Prince Rupert Bay, Dominica

Ab Juni können die ersten Wirbelstürme in der Karibik auftreten, dann sollten wir hier weg sein.

Wir werden den Antillenbogen langsam wieder zurück fahren und die Orte besuchen, die wir auf dem Hinweg ausgelassen haben oder uns besonders gut gefallen haben. Voraussichtlich von Carriacou oder Grenada werden wir dann in Richtung ABC-Inseln, Kathagena, San Blas Inseln nach Panama aufbrechen.

Zur Zeit ankern wir in der Prince Rupert Bay vor Portsmouth auf Dominica.

Nachdem wir uns Charlestown auf Nevis angesehen haben, sind wir nachmittags dort los und am nächsten Morgen gegen 9 Uhr, nach 100sm auf der Iles des Saintes angekommen. Hinter Monserat, wo 1997 ein großer Vulkanausbruch den größten Teil der Insel verwüstet hat,stank es kräftig nach Schwefel, es kam aber scheinbar nicht vom Vulkan sondern stieg aus dem Meer auf. Wir sind unter leichten Bedingungen am Wind und teilweise hoch am Wind gesegelt, aber Salz hatten wir überall.

Nach dem Festmachen an einer Mooring haben wir schnell etwas aufgeklart, ausgiebig gefrühstückt, gebadet und uns dann erst mal schlafen gelegt. Unterwegs hatten wir noch einen Fisch geangelt, hat prima geschmeckt und ergab 2 riesige Mahlzeiten, nur die Identifizierung war nicht eindeutig. Außer uns hatte noch ein Anderer Appetit auf ihn, als ich ihn aus dem Wasser hatte fehlte die Schwanzflosse und ein Stück vom Hinterteil.

Die nächsten Tage haben wir einen Motorrollerausflug gemacht und haben fast jede Nacht in einer anderen Bucht gelegen, Schildkröten und eine Pelikankolonie beobachtet.

beim Ausklarieren in Charlestown

Iles des Saintes

4.4.17 St. Kitts

der im Bau befindliche Christophe Harbour, später kommen auch Liegeplätze für normale Boote

unser Ankerplatz, dahinter die neue Marina und ganz im Hintergrund der fast 2000m hohe Vulkan von der Nachbarinsel Nevis, von Wolken verhangen

2.4.16 auf St. Kitts angekommen

Saba vom Weiten…
 und auf dem Autokennzeichen
war füher der einzige Weg zu den Dörfern zu kommen, über 800 Stufen

 

heute die Straße zum Hafen, warten, bis der Gegenverkehr durch ist, in den Serpentinen kann man nur ganz außen fahren

In der Zwischenzeit waren wir eine Nacht auf Saba, viel zu kurz, aber die Liegeplätze sind so ungeschützt, wir haben die Nacht derb gerollt, obwohl schon seit Tagen nur sehr schwacher Wind weht. Die Insel ist fast rund,  hat keine Strände, nur Steilküste, ist eigentlich nur ein erloschener Vulkan, aber wunderschön. Die Vulkanspitze liegt fast immer in Wolken weil sich aufsteigende Luft kondensiert. Die Landschaft ist beeindruckend und die Dörfer sehr gepflegt. Die Straßen sind unglaublich steil, aber die Insulaner haben es hin bekommen. Sogar einen Flugplatz haben sie für ihre 2200 Einwohner gebaut. Ganze 440m hat der Pilot zum Starten und Landen, mehr ging nicht, davor und dahinter geht es steil ins Meer. Bei guter Kondition kann man hier schön wandern,aber wir haben lieber ein Taxi genommen.

Von Saba sollte es nach St. Kitts gehen, doch der Wind kam so südlich, dass wir gegenan kreuzen müssten, da sind wir lieben noch mal nach St. Barth in die schöne Ankerbucht gefahren. Abends nach dem Strandspaziergang hat uns dann eine große Welle beim Einsteigen ins Dinghy erwischt. Karin ist kopfüber ins Schlauchboot geflogen und von vorne sind ca. 30 Liter Wasser eingestiegen. Von hier aus hatten wir einen guten Windwinkel Richtung St. Kitts, aber leider ist der Passat auch nicht mehr das was er mal war. Statt angesagter 10-12 Kn Wind hatten wir nur 4-6 kn. Da mußte der Motor zeitweise mithelfen. Jetzt ankern wir vor Basseterre, das soll die besterhaltene englische Kolonialstadt in der Karibik sein. Morgen einklarieren und dann werden wir eine Stadtbesichtigung machen.

 

 

Sehr traurige Nachricht

Aus der Heimat erhielten wir heute die traurige Nachricht, dass Thoralf Plath Segelfreund vom Kummerower See, Journalist beim Nordkurier,der in loser Folge über unsere Reise in der Demminer Zeitung berichtet hatte, plötzlich viel zu früh verstorben ist.Unser Beileid gilt der Familie und seinen Freunden,wir werden ihn immer in guter Erinnerung behalten.

25.3.17 St. Maarten

 

Seglerbar in der Simpson Bay
Volvo Ocean Racer, scheinbar zu freudbetont gesegelt

Marigot

Sipson Bay, Regatta zu Ende

wollte mich am Ende einer anstrengenden Wanderung überholen

Ankerbucht im norden von St. Barth

 

Gustavia, St. Barth

 

Barbuda

1. selbst gefangener Fisch, Gelbflossentunfisch gut 50cm lang, reichte für 2 üppige Mahlzeiten

Lange nicht gemeldet. Wir waren auf Barbuda, abgelgen, sehr ruhig, mit herrlichen Stränden und vielen Schildkröten. Dann waren wir auf St. Barth. Gustavia ist chickimicky, die Ankerplätze rammel voll, aber wir sind eine Bucht nördlicher gefahren und lagen in schönster Natur. Hier gibt es schöne Korallenriffe mit Barrakudas und Rochen, leider konnte ich nicht schnorchel, hatte mir beim Kokosnußöffnen in die Hand gestochen, es muß noch ein paar Tage heilen bis ich wieder baden kann. St. Barth ist sehr schön, sollte man schon mitnehmen. Jetzt liegen wir im südwesten von St. Maarten, innen hinter der ersten Klappbücke, draußen war uns zu viel Schwell. Hier ist Massentourismus, bestes Hafenkino und Fliegergucken, wir liegen direkt hinter der Rollbahn.

Sonnabend, 18.3.17

15sm weiter, nur mit der Fock, in die Mosquito Cove vor Jolly Harbour. Wir haben recht viel Wind, aber hier ist glattes Wasser, nur der Wind pfeift durch die Bucht. Morgen Abend beginnt eine Woche mit wenig Wind, dann werden wir nach Barbuda und anschließend nach St. Barth fahren.

Jolly Harbour

Sonntag, 12.3.17 nach Antigua

Die 43sm waren bei schönem Wind schnell erledigt. Wir liegen in English Harbour in der Freeman´s Bay vor Anker. Es ist einfach wunderschön hier. Eigentlich hätten wir gleich am Sonntag die 2km zu Shirley Heights, in 150m Höhe, gemusst, aber wir hatten noch nicht einklariert und Karin war zu korrekt oder hatte so eine gute Ausrede. Es war fast Vollmonde, gute klare Sicht und sonntags und donnerstags spielt eine Steelband. Gut, die Musik konnten wir auch sehr gut auf dem Boot hören. Wir sind dann Dienstag hoch, über den Wanderweg an der Küste, manchmal sehr knapp am Abgrund lang, aber mit atemberaubender Aussicht. Die Anstrengung hat sich gelohnt. Wir waren fast alleine auf Shirley Heights, hatten eine herrliche Aussicht über Falmouth- und Englich-Harbour mit Nelson`s Dockyard einem gepflegten sehr historischen Ort.

Nelson`s Dockyard
auf dem Weg zu Shirley´s Helght

 

11.3.17 nach Deshaies

Nach 2 Wochen in der Marina Bas du Fort, wo es jeden Tag geregnet hat, mal 4 Schauer in einer Stunde, dann mal kräftigen Dauerregen, wurde es Zeit weiter zu fahren. Gestartet morgens um 7 Uhr bei wenig Wind, hatten wir nach kurzer Zeit nochmals 3 Stunden Starkregen und sehr ruppige See, die Karin gar nicht gut bekommen ist. 17 Uhr, nach 45 sm fiel der Anker in der Bucht vor Deshaies. Die Bucht war rammelvoll und der Wind pfiff von den Bergen. Es war schwer einen Ankerplatz mit genügen Platz zu den Nachbarn, auf haltbaren Grund und bei vernünftiger Tiefe zu finden. Wir lagen etwas dicht an einem Riff, aber für eine Nacht sollte es gehen. Die Ankerwache haben wir bei 35m Ankerkette auf 15m Umkreis eingestellt, dadurch konnte nichts passieren aber ich musste die Nacht dadurch 3 Mal raus, war nicht so prickelnt, aber sicher.

4.3.17 Marina Bas du Fort in Pointe a Pitre, Guadeloupe

Wir sind jetzt seid 6 Tagen in der Marina. Vorher waren wir noch die Iles des Saintes, eine kleine hübsche Inselwelt südlich von Guadeloupe besuchen. Wir ankerten vor Bourg, einem kleinen, hübschen Urlauberdorf, das uns etwas an Vitte auf Hiddensee erinnerte, nur dass das Hauptverkehrsmittel hier nicht Fahrräder sondern Motorroller sind.

Iles des Saintes, im Hintergrund Guadeloupe

 

Bourg

Den Torqeedo, unseren Dinghymotor, haben wir gestern aus der Garantiereparatur zurück bekommen.  Es war Kulanz, denn in den Motor war Wasser eingedrungen und hat die Elektronik zerstört, weil er im Stillstand zulange im Salzwasser war. Der Motor war aber nur am Dinghysteg im Wasser, denn dort haben alle Anderen Angst vor Schäden durch den Propeller. Am Segelboot haben wir das Dinghy immer  aus dem Wasser geholt , um Bewuchs und Diebstahl zu verhinden. FAZIT: wir haben einen hervorragenden Motor, nur ins Wasser sollte er nicht ,weil Torqeedo die Abdichtung der Propellerwelle nicht im Griff hat.                                                                                             Um die Wartezeit zu überbrücken, hatten wir uns für 2 Tage einen kleinen Kia ausgeliehen und haben die Insel erkundet. Guadeloupe sieht aus wie ein Schmetterling, es sind eigendlich 2 Insel die durch den Riviere Salee getrennt sind. Am ersten Tag waren wir auf dem linken Flügel mit hohen vulkanischen Bergen, Regenwald und vielen Wasserfällen, den zweiten Tag erkundeten wir den östlichen flacheren Flügel.  Nun warten wir noch auf ein Paket von Rene und dann geht es weiter Richtung Antigua. Bis dahin wird Bootspflege betrieben. Wir schieben immer noch einiges vor uns her, was irgend wann doch mal überholt werden müsste.

Marina Bas du Fort
man kann auch über den Atlantik rudern
ohne Worte

Pointe-a- Pitre alt und neu

nichts darf man
im Regenwald

einer von vielen Wasserfällen

wir gehen der Sonne möglichst aus dem Weg, er braucht sie