29.10.16 Lanzarote

Ereignisreiche Tage liegen hinter uns. Karin und Kalle Flammersfeld haben uns ausgiebig ihre Trauminsel gezeigt.
Viele schöne Ecken hätten wir alleine vieleicht garn nicht gefunden. Vielen Dank dafür.

dsc03250 dsc03300 dsc03336 dsc03263                                        In Arrecife haben wir Thomas Kaiser aus Berlin wieder getroffen, er ist unter härteren Bedingungen als wir hier her gekommen.
Propangasflasche gefüllt, war ein spezieller Akt, die ersten haltbaren Lebensmittel für die Atlantiküberquerung gebunkert, müssen ein paar mehr sein, denn Rene, unser ältester Sohn hat ab den Cap Verden bis Barbados angeheuert.
Karin freut sich ganz besonders darüber.
Morgen Mittag werden wir voraussichtlich Richtung Gran Canaria weiter fahren.

23.10.16

img_20161023_132012Nach dem Frühstück bekommen wir Besuch von Mareike, der Tochter von Thomas, sie macht hier Urlaub und kommt mit einer amerikanischen Freundin vom Strand zu uns herüber geschwommen. Da der Ankerplatz recht unruhig ist, verlegen wir das Boot in die Marina Rubicon, gleich nebenan. Wir wollen mal wieder ohne geschaukel schlafen und große Wäsche ist auch mal wieder nötig. Mareike hat uns ein paar Ersatzteile aus Deutschland mitgebracht. Irgend Etwas verschleißt immer. In der Marina einen kleinen Snack und einen Abschiedsdrink und dann nimmt Mareike ihren Papa einfach mit. Ab jetzt sind wir nur noch zu zweit.
Karin und Kalle Flammersfeld, die gestern mit ihrem über einen Meter kürzeren Boot nur gut 2 Stunden nach uns ankamen, wollen uns die nächsten Tage Lanzarote zeigen. Mal sehen, ob wir dieses Mal ein Leihwagen bekommen.

22.10.16 Ankunft auf Lanzarote

img_20161022_141128Nach 470 sm und 4 Tagen und Nächte sind wir in der Papagayabucht, ganz im Süden von Lanzarote gegen 14 Uhr vor Anker gegangen. Erst mal baden, das Wasser hat jetzt 24 Grad und dann tauchen. Wir haben immer noch Leinenreste, wahrscheinlich von einem Fischernetz, im Propeller. Ich hatte schon unterwegs ein großes Kneul abgeschnitten, aber nicht alles rausbekommen. Diesmal hat es geklappt. Die Fischer haben teilweise über 10sm lange Netze draußen, wenn die nachts nicht beleuchtet sind hat man keine Chance.

14.-16.10.16 Ausflug nach Fes

Einen Leihwagen wollte uns Europcar nicht geben, sind wir eben

Handwerk in der Medina
Handwerk in der Medina
vorm Königspalast in Fes
vorm Königspalast in Fes
mit dem Zug gefahren. 2. Klasse Fahrscheine gekauft und unters Volk gemischt und mit Karin und Kalle Flammersfeld auf nach Fes. Wir haben ein herrliches Wochenende verlebt. Die Medina alleine ist eine Reise wert.

Ein neuer Kontinent – Afrika

img_20161011_202227Am Montag, den 10.10.16 sind wir von Gibraltar aufgebrochen, um die 160 sm nach Marokko zu segeln. Es wurde aber doch wieder eine Motorfahrt, so dass wir am Dienstag, den 11.10. gegen 14:00 Uhr auf dem afrikanischen Kontinent gut angekommen sind. Das erste Mal mussten wir ordentlich einklarieren und hatten Besuch vom Zoll, Drogensuchhund und Polizei.Aber bei uns ist nichts Unrechtes zu finden, so dass wir unbeschadet in den Hafen von Rabat einlaufen könnten. Jetzt wollen wir uns Land und Leute anschauen , ein Auto mieten und einpaar Tage durch Marokko Touren.😎img_20161011_153034

2.10.816 Gibraltar

img_20161004_153709img_20161004_14531618 Uhr Anker fallen lassen in der Bucht vor La Linea, gehört noch Spanien, also schnell die britische Gastlandflagge runter und die spanische wieder rauf.d
Die Durchfahrt durch die Straße von Gibraltar war völlig unspektakulär, wenig Wind wie fast immer, kaum Strömung, aber leider recht diesig. Die imposante maroccanische Küste war erst sehr spät und immer nur teilweise zu sehen. Dafür war der Affenfelsen um so schöner. In der Bucht war sehr viel Verkehr und eine große Gruppe Delfine hat uns eine Weile begleitet.

27.9.16 Richtung Cadiz

Wir haben mehrere Optionen, Häfen oder Flußmündungen zum Ankern oder 70 sm bis Cadiz.
Da wir ungünstigen Wind bekommen werden, wollten wir gerne bis Cadiz, dort soll es sehr schön sein. Zu Beginn lief es zügig, bis allmählig der Wind einschlief, Motor an, nachmittags brieste es bisher meist wieder auf. Der Wind kam dieses Mal recht spät und drehte in kurzer Zeit auf gegenan. Es baute sich langsam eine Welle auf und unsere Fahrt ging in kurzer Zeit von 6 auf 3 kn, teilweise unter 2 zurück. Jetzt kamen 4 Stunden wie man sie nicht braucht. 23 Uhr legten wir mit Hilfe eines Marineros in der Marina Puerto America in Cadiz bei ordentlich Knater an. Dachten wir, es war aber schon Mitternacht. Wir hatten vergessen die Uhren wieder umzustellen.

26.9.16 weiter gehts

Wir wollen uns Gibraltar ansehen und uns dort,wenn möglichmit Karin und Kalle Flammersfeld treffen, die im Mai über die Flüsse ins Mittelmeer gefahren sind. Wir können uns Zeit lassen, es kommt der Levante, ein sehr warmer, feuchter Starkwind, der vom Mittelmeer zum Atlantik zieht und in der Straße von Gibraltar sich noch um 2 bf verstärkt und die Passage für Sportboote zumindest in der West-Ost-Richtung unmöglich macht. Voraussichtlich Sonntag, eventuell schon Sonnabend können wir die letzten 36 sm nach Gigraltar in Angriff nehmen. Dicht unter der spanischen Küste müssen wir dann nur noch den Tiedenstrom zur richtigen Zeit treffen,dann sollte es eine schnelle Fahrt werden. Es ist dann Springzeit und zusätzlich müßte der Levante eine ganze Menge Wasser aus dem Mittelmeer gedrückt haben, aber mindestens das Einfließen des Atlantikwassers für längere Zeit verhindert haben, sodass uns die Strömung ordentlich hilft.

30 sm bis in den Rio Guadiana, dem Grenzfluß zwischen Portugal und Spanien sind wir herrlich gesegelt. Da wir kurz vorm dunkelwerden ankamen und morgens gleich weiter wollten haben wir das Hafengeld gespart und auf der spanischen Flußseite geankert.

22.-26.9.16 Faro

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Jetzt haben wir wohl die Barfußroute erreicht,wir liegen hinter der Insel Culatra, es ist herrlich warm, es gibt guten Fisch zu moderaten Preisen und Landschaft die jedes Klischee erfüllt. Uns gehts einfach gut.
Am 25.9. sind wir flußaufwärts nach Faro zum Einkaufen gefahren, wir wußten, dass es sehr flach wird, sind ganz vorsichtig bei auflaufenden Wasser gefahren, haben trotzdem hinter einer Tonne eimal auf einer Sandbank gesessen. Uns fehlte nach einigen Ankertagen einiges, zum Glück haben hier die Supermärkte hier 7 Tage die Woche geöffnet. Moana haben wir im Fluß an der letzten etwas tieferen Stelle vor Anker gelegt und Thomas und Kalle sind den letzten Kilometer mit Rucksäcken, Beuteln und einem langen Merkzettel ins Dingy zur Stadt gefahren. In Faro angekommen, die Schuhe vergessen, noch mal zurück,hätte zu lange gedauert, allso barfuß zum Lidl, sind nur 2 km. Vielleicht bekommen wir ein paar Badelatschen. Es gab viele Aktionen mit Schuhen, aber nichts für uns. Keiner hat uns barfuß aus dem Lebensmittelmarkt geworfen. Dann ging es schwer beladen in der Mittagssonne wieder zurück, den Fluß hinunter zum Ankern bei
Ilha do Farol. Dort haben wir einen herrlichen Abend mit den Malchiner Seglern Kerstin und Mario Fritzsche verbracht, die uns am Vortag auf unserem Ankerplatz entdeckten und hier Urlaub machen.