Wir wollen uns Gibraltar ansehen und uns dort,wenn möglichmit Karin und Kalle Flammersfeld treffen, die im Mai über die Flüsse ins Mittelmeer gefahren sind. Wir können uns Zeit lassen, es kommt der Levante, ein sehr warmer, feuchter Starkwind, der vom Mittelmeer zum Atlantik zieht und in der Straße von Gibraltar sich noch um 2 bf verstärkt und die Passage für Sportboote zumindest in der West-Ost-Richtung unmöglich macht. Voraussichtlich Sonntag, eventuell schon Sonnabend können wir die letzten 36 sm nach Gigraltar in Angriff nehmen. Dicht unter der spanischen Küste müssen wir dann nur noch den Tiedenstrom zur richtigen Zeit treffen,dann sollte es eine schnelle Fahrt werden. Es ist dann Springzeit und zusätzlich müßte der Levante eine ganze Menge Wasser aus dem Mittelmeer gedrückt haben, aber mindestens das Einfließen des Atlantikwassers für längere Zeit verhindert haben, sodass uns die Strömung ordentlich hilft.
30 sm bis in den Rio Guadiana, dem Grenzfluß zwischen Portugal und Spanien sind wir herrlich gesegelt. Da wir kurz vorm dunkelwerden ankamen und morgens gleich weiter wollten haben wir das Hafengeld gespart und auf der spanischen Flußseite geankert.