4.3.17 Marina Bas du Fort in Pointe a Pitre, Guadeloupe

Wir sind jetzt seid 6 Tagen in der Marina. Vorher waren wir noch die Iles des Saintes, eine kleine hübsche Inselwelt südlich von Guadeloupe besuchen. Wir ankerten vor Bourg, einem kleinen, hübschen Urlauberdorf, das uns etwas an Vitte auf Hiddensee erinnerte, nur dass das Hauptverkehrsmittel hier nicht Fahrräder sondern Motorroller sind.

Iles des Saintes, im Hintergrund Guadeloupe

 

Bourg

Den Torqeedo, unseren Dinghymotor, haben wir gestern aus der Garantiereparatur zurück bekommen.  Es war Kulanz, denn in den Motor war Wasser eingedrungen und hat die Elektronik zerstört, weil er im Stillstand zulange im Salzwasser war. Der Motor war aber nur am Dinghysteg im Wasser, denn dort haben alle Anderen Angst vor Schäden durch den Propeller. Am Segelboot haben wir das Dinghy immer  aus dem Wasser geholt , um Bewuchs und Diebstahl zu verhinden. FAZIT: wir haben einen hervorragenden Motor, nur ins Wasser sollte er nicht ,weil Torqeedo die Abdichtung der Propellerwelle nicht im Griff hat.                                                                                             Um die Wartezeit zu überbrücken, hatten wir uns für 2 Tage einen kleinen Kia ausgeliehen und haben die Insel erkundet. Guadeloupe sieht aus wie ein Schmetterling, es sind eigendlich 2 Insel die durch den Riviere Salee getrennt sind. Am ersten Tag waren wir auf dem linken Flügel mit hohen vulkanischen Bergen, Regenwald und vielen Wasserfällen, den zweiten Tag erkundeten wir den östlichen flacheren Flügel.  Nun warten wir noch auf ein Paket von Rene und dann geht es weiter Richtung Antigua. Bis dahin wird Bootspflege betrieben. Wir schieben immer noch einiges vor uns her, was irgend wann doch mal überholt werden müsste.

Marina Bas du Fort
man kann auch über den Atlantik rudern
ohne Worte

Pointe-a- Pitre alt und neu

nichts darf man
im Regenwald

einer von vielen Wasserfällen

wir gehen der Sonne möglichst aus dem Weg, er braucht sie

22.2.17 Prince Rupert Bay

aus dem Fort wurde ein Hotel

uralte Außenwände, innen Wellblechdach mit Stützen, große Lautsprecher (ganz wichtig) fertig st die Bar

 

frisches Quellwasser

 

heiße Schwefelquellen

 

Price Rupert BayDie letzten beiden Nächte lagen wir an einer Mooring vor Roseau, der Hauptstadt von Dominica. Wir haben einen schönn Ausflug in die Berge gemacht, zu stinkenden Schwefelquellen, heißen Wasserquellen, Wasserfällen, die wir nur aus der ferne angesehen haben da es auf  einmal in Strömen regnete, und haben einiges über das heimische Obst gelernt und alles gekostet, nebst fürchterlich starkem Rumpunsch. Im Botanischen Garten von Roseau waren wir. Er ist schön gepflegt, aber nichts besonderes. Die Nächte waren hart, es stand bei leichten umlaufenden Winden eine hohe Dünung aus west, direkt auf die Küste. Was nicht gut gesichert war flog im Boot herum. In der 2. Nacht hat die Mooring auch noch unseren Bug zerkratzt. Diese Wettersituation ist extrem selten, laut Wetterbericht sollten die Wellen auch weiter aus ost kommen, taten sie aber nicht. Dominica hat für solche Situationen leider keine geschützten Buchten. Heute ist der Spuk vorbei. Die 20sm hier rüber in die Prinz Rupert Bay sind wir bei leichtem Westwind längere Zeit mit Motorunterstützung gefahren. Jetzt ist es 23 Uhr, ich sitze in der Plicht, Karin schläft schon, vom Ufer kommt Musik herrüber, aber es scheint nicht viel los zu sein. Morgen schauen wir uns die Gegend hier an, es scheint sehr schön zu sein. Jetzt muß ich auch erst mal Schlaf nachholen.

14.2.17 nach Martinique

Die 37sm nach Fort de France waren, dem Passat sei Dank, schnell geschafft. Hier ist alles etwas französischer und weniger karibisch. Wir sind wieder in der EU, bezahlen mit €, die Autos fahren wieder rechts, es gibt vieles zu kaufen, was wir viele Wochen nicht gesehen haben und der Service lässt wieder nach. Die Busfahrer streiken, da bin ich eben 15km zum Baumarkt hin und zurück gelaufen. Der Weg hat sich gelohnt und das Laufen hält fit. Am Freitag Abend hatten wir Wein, Käse, Schokolade, Kekse und viele andere Leckereien gebunkert.         Der Ankerplatz bot ein schönes Panorama, der Dinghysteg war nahe, die Altstadt war interessant, aber am Tage stellten kleine Fähren, die im Minutentakt zur anderen Seite der Bucht fuhren fürchterliche Wellen hin, da blieb kein Glas auf dem Tisch. Es wurde Zeit ein Stück weiter zu ziehen, das haben wir Sonnabend gemacht, 13sm nach Saint Pierre. Jetzt sitzen wir im 2. Restaurant um den Block zu aktuallisieren. Montag gehts weiter nach Dominica.

 

Fort de France

 

in der Markthalle

alles für die Touristen, es sind 3 Kreuzfahrtschiffe in der Stadt

auch mit einem 6,50m Schiff kann man über den Atlantik

8.2.17 zur berühmten Rodney Bay

Den Rest vom  Mahi-Mahi, leider vom Fischer, nicht selbst geangelt, bekommt das Meer zurück. Für uns sind es vier üppige Mahlzeiten, 2x Filet und 2x Ceviche ( roher Fisch in Zirone und vielem meht eingelegt). Hat aber auch ganz roh beim filetieren schon gut geschmeckt.

 

Nur 12sm weiter zur unter Seglern sehr bekannten Rodney Bay, mit einem Kringel durch die Bucht von Castries, der Hauptstadt von St. Lucia. Es lagen gleich drei Kreuzfahrtschiffe drinnen.  Wir ankern draußen in der großen Bucht, obwohl wir zur Zeit 6bf Wind haben ist der Schwell nur gering. Man wird sanft in den Schlaf gewiegt. Drinnen in der Marina ist uns das Wasser zu schmutzig. Am Montag werden wir eine Nacht in der Marina verbringen um Trinkwasser zu bunkern und auszuklarieren, bevor wir weiter nach Fort de France auf Martinique fahren.

wenn man sein Boot zu klein gekauft hat, muß der Angelkahn hinterher gezogen werden
der Obst- und Gemüsehändler kommt

31.1.17 nach St. Lucia

                                                                                                                                                                                                                    Kurz nach 6 Uhr morgens, mit dem ersten Licht sind wir los.  Das Schlauchboot haben wir auf dem Vorschiff verzurrt, den Motor in der Backskiste verstaut, damit wir auf den 55sm angeln können. Anfangs lief es zu gut, wir machten 7, zeitweise 8 kn Fahrt. Da fängt man nichts. Im Windschatten von St. Vincent hatten wir glattesWasser und mit 4-5 kn auch die richtige Geschwindigkeit, nur gefangen haben wir trotzdem nicht. Auf den letzten 25sm ist man im offenen Atlantik, es strömt zwischen den Inseln, man segelt hoch am Wind und so ist es bei rund 18kn Wind etwas ruppig, damit dann alles komplett ist haben wir auch noch ein paar Schauer abbekommen.. 16Uhr haben wir in der Bucht vor Vieux Fort den Anker fallen lassen. Wirklich Interssantes scheint es hier nicht zugeben und das Einklarieren soll umständlich sein. Deshalb haben wir nach einer schönen ruhigen Nacht, das Boot gar nicht verlassen und sind 23sm weiter zur Marigot Bay gesegelt, vorbei an den  Großen und Kleinen Pitons, den Wahrzeichen von St. Lucia.

Die Marigot Bay ist was ganz Besonderes, wie schön muß es hier erst vor Einzug es Massentourismus gewesen sein.
Es soll die am meisten fotografierte Bucht der Karibik sein. Wir sind auch mehrere hundert mal mit drauf.
In einer Nacht hatten wir Besuch von Kolibris im Salon. Die haben zwei überreife Bananen angefressen und alles vollgeschissen. Der Dinghymotor ist ausgefallen und der Luftboden hält keine Luft mehr. Machmal ist Langfahrtsegeln doch nur“ Boot reparieren an exotischen Plätzen“. Beim Schlauchboot wars nur das Ventil, geht wieder und alles ist pikobello geputzt. Beim Motor ist nichts zu machen, die Motorelektronik muß getauscht werden, noch Garantie, aber die Servicewerkstatt ist erst in Guadelupe, bis dahin wird allso gerudert, ist auch viel gesünder. Jetzt hat uns vor Anker auch noch ein französischer Charter-Katamaran gerammt und anschließen noch dumm getan, statt sich zu entschuldigen. Ich glaube wir sollten langsam mal weiter ziehen.

25-31.1.17 nochmal Bequia

Wir brauchen mehr Sonnenschutz, deshalb nochmal in die Admirals Bay. Hier gibt es eine Deutsche, die Biminis und Bootspolster macht. Anschließend werden wir nach St. Lucia fahren. St. Vincent lassen wir aus, zu viel Kriminalität.

Protest der Amerikaner, manche haben nur ganz kleine Fahnen am Heck

23.1.17 Abstecher nach Mustique

14sm nach Mustique, eine feine Privatinsel, aber so richtig passen wir hier nicht her.
Man darf hier fast nichts, außer bezahlen. Da durch kann man direkt am Boot schon gut schnorchen. Ankern ist untersagt, es sei denn man ist für die Moorings zu groß, dann darf man auf Sand bei 15-20m Wassertiefe es doch, bezahlt aber wie an einer Mooring. Spazieren gehen darf man nur in der Nähe des Hafen, dort wo die Einheimischen wohnen und an der Britannia Bay. In der Bali’s-Bar war ab 20 Uhr Livemusik, richtig gut, kam bei uns auf dem Boot genau in der richtigen Lautstärke an. Wir haben bis halb eins in der Plicht gesessen und zugehört und nebenbei die Biografie von Biermann gelesen.
Sehr gutes kostenloses freies WiFi habe ich mit meinem W-lan-verstärker gefunden.



Basil`s Bar

18.1.17 nur schnell weg

Wir haben recht kräftigen Nordost-Passat und entsprechend lagen wir in der Bucht, aber gestern Abend kam mit einmal eine hohe Dünung aus der Karibischen See von Nordwest und wir wurden richtig durchgeschaukelt. Wir wollten nach Mustique, der Insel der Rockstars und Millionäre, lag aber genau gegenan, deshalb sind wir erst mal nach Bequia gefahren, ist zwar weiter aber leichter zuerreichen. Nach 28sm liegen wir nun vor Port Elizabeth in der Admirals Bay wie in Abrahams Schoß.

16.1.17 nach Canouan

8sm weiter zur nächsten Insel. Hier wird überall gebaut, man glaubt gar nicht was für große Baufahrzeuge auf so einer kleinen Insel rumfahren. In 10 Jahren wird man hier nichts wiedererkennen. Sonst haben wir nichts Besonderes gefunden und werden morgen weiter fahren, da in der Ankerbucht auch recht viel Schwell ist. Wir sind langsam auch verwöhnt.

Doch noch einen Tag länger geblieben. Man muß nur weit genug laufen dann findet man auch schöne Ecken.

was trinken und dann freies WiFi bekommen funktioniert hier nicht, hier sollten wir extra löhnen
Gelbflossentun, das Abendbrot ist gesichert, beinahe hätte es Spaghetti gegeben
für 2 Mahlzeiten zu wenig, also Fisch satt