2.4.16 auf St. Kitts angekommen

Saba vom Weiten…
 und auf dem Autokennzeichen
war füher der einzige Weg zu den Dörfern zu kommen, über 800 Stufen

 

heute die Straße zum Hafen, warten, bis der Gegenverkehr durch ist, in den Serpentinen kann man nur ganz außen fahren

In der Zwischenzeit waren wir eine Nacht auf Saba, viel zu kurz, aber die Liegeplätze sind so ungeschützt, wir haben die Nacht derb gerollt, obwohl schon seit Tagen nur sehr schwacher Wind weht. Die Insel ist fast rund,  hat keine Strände, nur Steilküste, ist eigentlich nur ein erloschener Vulkan, aber wunderschön. Die Vulkanspitze liegt fast immer in Wolken weil sich aufsteigende Luft kondensiert. Die Landschaft ist beeindruckend und die Dörfer sehr gepflegt. Die Straßen sind unglaublich steil, aber die Insulaner haben es hin bekommen. Sogar einen Flugplatz haben sie für ihre 2200 Einwohner gebaut. Ganze 440m hat der Pilot zum Starten und Landen, mehr ging nicht, davor und dahinter geht es steil ins Meer. Bei guter Kondition kann man hier schön wandern,aber wir haben lieber ein Taxi genommen.

Von Saba sollte es nach St. Kitts gehen, doch der Wind kam so südlich, dass wir gegenan kreuzen müssten, da sind wir lieben noch mal nach St. Barth in die schöne Ankerbucht gefahren. Abends nach dem Strandspaziergang hat uns dann eine große Welle beim Einsteigen ins Dinghy erwischt. Karin ist kopfüber ins Schlauchboot geflogen und von vorne sind ca. 30 Liter Wasser eingestiegen. Von hier aus hatten wir einen guten Windwinkel Richtung St. Kitts, aber leider ist der Passat auch nicht mehr das was er mal war. Statt angesagter 10-12 Kn Wind hatten wir nur 4-6 kn. Da mußte der Motor zeitweise mithelfen. Jetzt ankern wir vor Basseterre, das soll die besterhaltene englische Kolonialstadt in der Karibik sein. Morgen einklarieren und dann werden wir eine Stadtbesichtigung machen.

 

 

Sehr traurige Nachricht

Aus der Heimat erhielten wir heute die traurige Nachricht, dass Thoralf Plath Segelfreund vom Kummerower See, Journalist beim Nordkurier,der in loser Folge über unsere Reise in der Demminer Zeitung berichtet hatte, plötzlich viel zu früh verstorben ist.Unser Beileid gilt der Familie und seinen Freunden,wir werden ihn immer in guter Erinnerung behalten.

25.3.17 St. Maarten

 

Seglerbar in der Simpson Bay
Volvo Ocean Racer, scheinbar zu freudbetont gesegelt

Marigot

Sipson Bay, Regatta zu Ende

wollte mich am Ende einer anstrengenden Wanderung überholen

Ankerbucht im norden von St. Barth

 

Gustavia, St. Barth

 

Barbuda

1. selbst gefangener Fisch, Gelbflossentunfisch gut 50cm lang, reichte für 2 üppige Mahlzeiten

Lange nicht gemeldet. Wir waren auf Barbuda, abgelgen, sehr ruhig, mit herrlichen Stränden und vielen Schildkröten. Dann waren wir auf St. Barth. Gustavia ist chickimicky, die Ankerplätze rammel voll, aber wir sind eine Bucht nördlicher gefahren und lagen in schönster Natur. Hier gibt es schöne Korallenriffe mit Barrakudas und Rochen, leider konnte ich nicht schnorchel, hatte mir beim Kokosnußöffnen in die Hand gestochen, es muß noch ein paar Tage heilen bis ich wieder baden kann. St. Barth ist sehr schön, sollte man schon mitnehmen. Jetzt liegen wir im südwesten von St. Maarten, innen hinter der ersten Klappbücke, draußen war uns zu viel Schwell. Hier ist Massentourismus, bestes Hafenkino und Fliegergucken, wir liegen direkt hinter der Rollbahn.

Sonnabend, 18.3.17

15sm weiter, nur mit der Fock, in die Mosquito Cove vor Jolly Harbour. Wir haben recht viel Wind, aber hier ist glattes Wasser, nur der Wind pfeift durch die Bucht. Morgen Abend beginnt eine Woche mit wenig Wind, dann werden wir nach Barbuda und anschließend nach St. Barth fahren.

Jolly Harbour

Sonntag, 12.3.17 nach Antigua

Die 43sm waren bei schönem Wind schnell erledigt. Wir liegen in English Harbour in der Freeman´s Bay vor Anker. Es ist einfach wunderschön hier. Eigentlich hätten wir gleich am Sonntag die 2km zu Shirley Heights, in 150m Höhe, gemusst, aber wir hatten noch nicht einklariert und Karin war zu korrekt oder hatte so eine gute Ausrede. Es war fast Vollmonde, gute klare Sicht und sonntags und donnerstags spielt eine Steelband. Gut, die Musik konnten wir auch sehr gut auf dem Boot hören. Wir sind dann Dienstag hoch, über den Wanderweg an der Küste, manchmal sehr knapp am Abgrund lang, aber mit atemberaubender Aussicht. Die Anstrengung hat sich gelohnt. Wir waren fast alleine auf Shirley Heights, hatten eine herrliche Aussicht über Falmouth- und Englich-Harbour mit Nelson`s Dockyard einem gepflegten sehr historischen Ort.

Nelson`s Dockyard
auf dem Weg zu Shirley´s Helght

 

11.3.17 nach Deshaies

Nach 2 Wochen in der Marina Bas du Fort, wo es jeden Tag geregnet hat, mal 4 Schauer in einer Stunde, dann mal kräftigen Dauerregen, wurde es Zeit weiter zu fahren. Gestartet morgens um 7 Uhr bei wenig Wind, hatten wir nach kurzer Zeit nochmals 3 Stunden Starkregen und sehr ruppige See, die Karin gar nicht gut bekommen ist. 17 Uhr, nach 45 sm fiel der Anker in der Bucht vor Deshaies. Die Bucht war rammelvoll und der Wind pfiff von den Bergen. Es war schwer einen Ankerplatz mit genügen Platz zu den Nachbarn, auf haltbaren Grund und bei vernünftiger Tiefe zu finden. Wir lagen etwas dicht an einem Riff, aber für eine Nacht sollte es gehen. Die Ankerwache haben wir bei 35m Ankerkette auf 15m Umkreis eingestellt, dadurch konnte nichts passieren aber ich musste die Nacht dadurch 3 Mal raus, war nicht so prickelnt, aber sicher.

4.3.17 Marina Bas du Fort in Pointe a Pitre, Guadeloupe

Wir sind jetzt seid 6 Tagen in der Marina. Vorher waren wir noch die Iles des Saintes, eine kleine hübsche Inselwelt südlich von Guadeloupe besuchen. Wir ankerten vor Bourg, einem kleinen, hübschen Urlauberdorf, das uns etwas an Vitte auf Hiddensee erinnerte, nur dass das Hauptverkehrsmittel hier nicht Fahrräder sondern Motorroller sind.

Iles des Saintes, im Hintergrund Guadeloupe

 

Bourg

Den Torqeedo, unseren Dinghymotor, haben wir gestern aus der Garantiereparatur zurück bekommen.  Es war Kulanz, denn in den Motor war Wasser eingedrungen und hat die Elektronik zerstört, weil er im Stillstand zulange im Salzwasser war. Der Motor war aber nur am Dinghysteg im Wasser, denn dort haben alle Anderen Angst vor Schäden durch den Propeller. Am Segelboot haben wir das Dinghy immer  aus dem Wasser geholt , um Bewuchs und Diebstahl zu verhinden. FAZIT: wir haben einen hervorragenden Motor, nur ins Wasser sollte er nicht ,weil Torqeedo die Abdichtung der Propellerwelle nicht im Griff hat.                                                                                             Um die Wartezeit zu überbrücken, hatten wir uns für 2 Tage einen kleinen Kia ausgeliehen und haben die Insel erkundet. Guadeloupe sieht aus wie ein Schmetterling, es sind eigendlich 2 Insel die durch den Riviere Salee getrennt sind. Am ersten Tag waren wir auf dem linken Flügel mit hohen vulkanischen Bergen, Regenwald und vielen Wasserfällen, den zweiten Tag erkundeten wir den östlichen flacheren Flügel.  Nun warten wir noch auf ein Paket von Rene und dann geht es weiter Richtung Antigua. Bis dahin wird Bootspflege betrieben. Wir schieben immer noch einiges vor uns her, was irgend wann doch mal überholt werden müsste.

Marina Bas du Fort
man kann auch über den Atlantik rudern
ohne Worte

Pointe-a- Pitre alt und neu

nichts darf man
im Regenwald

einer von vielen Wasserfällen

wir gehen der Sonne möglichst aus dem Weg, er braucht sie

22.2.17 Prince Rupert Bay

aus dem Fort wurde ein Hotel

uralte Außenwände, innen Wellblechdach mit Stützen, große Lautsprecher (ganz wichtig) fertig st die Bar

 

frisches Quellwasser

 

heiße Schwefelquellen

 

Price Rupert BayDie letzten beiden Nächte lagen wir an einer Mooring vor Roseau, der Hauptstadt von Dominica. Wir haben einen schönn Ausflug in die Berge gemacht, zu stinkenden Schwefelquellen, heißen Wasserquellen, Wasserfällen, die wir nur aus der ferne angesehen haben da es auf  einmal in Strömen regnete, und haben einiges über das heimische Obst gelernt und alles gekostet, nebst fürchterlich starkem Rumpunsch. Im Botanischen Garten von Roseau waren wir. Er ist schön gepflegt, aber nichts besonderes. Die Nächte waren hart, es stand bei leichten umlaufenden Winden eine hohe Dünung aus west, direkt auf die Küste. Was nicht gut gesichert war flog im Boot herum. In der 2. Nacht hat die Mooring auch noch unseren Bug zerkratzt. Diese Wettersituation ist extrem selten, laut Wetterbericht sollten die Wellen auch weiter aus ost kommen, taten sie aber nicht. Dominica hat für solche Situationen leider keine geschützten Buchten. Heute ist der Spuk vorbei. Die 20sm hier rüber in die Prinz Rupert Bay sind wir bei leichtem Westwind längere Zeit mit Motorunterstützung gefahren. Jetzt ist es 23 Uhr, ich sitze in der Plicht, Karin schläft schon, vom Ufer kommt Musik herrüber, aber es scheint nicht viel los zu sein. Morgen schauen wir uns die Gegend hier an, es scheint sehr schön zu sein. Jetzt muß ich auch erst mal Schlaf nachholen.

14.2.17 nach Martinique

Die 37sm nach Fort de France waren, dem Passat sei Dank, schnell geschafft. Hier ist alles etwas französischer und weniger karibisch. Wir sind wieder in der EU, bezahlen mit €, die Autos fahren wieder rechts, es gibt vieles zu kaufen, was wir viele Wochen nicht gesehen haben und der Service lässt wieder nach. Die Busfahrer streiken, da bin ich eben 15km zum Baumarkt hin und zurück gelaufen. Der Weg hat sich gelohnt und das Laufen hält fit. Am Freitag Abend hatten wir Wein, Käse, Schokolade, Kekse und viele andere Leckereien gebunkert.         Der Ankerplatz bot ein schönes Panorama, der Dinghysteg war nahe, die Altstadt war interessant, aber am Tage stellten kleine Fähren, die im Minutentakt zur anderen Seite der Bucht fuhren fürchterliche Wellen hin, da blieb kein Glas auf dem Tisch. Es wurde Zeit ein Stück weiter zu ziehen, das haben wir Sonnabend gemacht, 13sm nach Saint Pierre. Jetzt sitzen wir im 2. Restaurant um den Block zu aktuallisieren. Montag gehts weiter nach Dominica.

 

Fort de France

 

in der Markthalle

alles für die Touristen, es sind 3 Kreuzfahrtschiffe in der Stadt

auch mit einem 6,50m Schiff kann man über den Atlantik

8.2.17 zur berühmten Rodney Bay

Den Rest vom  Mahi-Mahi, leider vom Fischer, nicht selbst geangelt, bekommt das Meer zurück. Für uns sind es vier üppige Mahlzeiten, 2x Filet und 2x Ceviche ( roher Fisch in Zirone und vielem meht eingelegt). Hat aber auch ganz roh beim filetieren schon gut geschmeckt.

 

Nur 12sm weiter zur unter Seglern sehr bekannten Rodney Bay, mit einem Kringel durch die Bucht von Castries, der Hauptstadt von St. Lucia. Es lagen gleich drei Kreuzfahrtschiffe drinnen.  Wir ankern draußen in der großen Bucht, obwohl wir zur Zeit 6bf Wind haben ist der Schwell nur gering. Man wird sanft in den Schlaf gewiegt. Drinnen in der Marina ist uns das Wasser zu schmutzig. Am Montag werden wir eine Nacht in der Marina verbringen um Trinkwasser zu bunkern und auszuklarieren, bevor wir weiter nach Fort de France auf Martinique fahren.

wenn man sein Boot zu klein gekauft hat, muß der Angelkahn hinterher gezogen werden
der Obst- und Gemüsehändler kommt