14.-16.10.16 Ausflug nach Fes

Einen Leihwagen wollte uns Europcar nicht geben, sind wir eben

Handwerk in der Medina
Handwerk in der Medina
vorm Königspalast in Fes
vorm Königspalast in Fes
mit dem Zug gefahren. 2. Klasse Fahrscheine gekauft und unters Volk gemischt und mit Karin und Kalle Flammersfeld auf nach Fes. Wir haben ein herrliches Wochenende verlebt. Die Medina alleine ist eine Reise wert.

Ein neuer Kontinent – Afrika

img_20161011_202227Am Montag, den 10.10.16 sind wir von Gibraltar aufgebrochen, um die 160 sm nach Marokko zu segeln. Es wurde aber doch wieder eine Motorfahrt, so dass wir am Dienstag, den 11.10. gegen 14:00 Uhr auf dem afrikanischen Kontinent gut angekommen sind. Das erste Mal mussten wir ordentlich einklarieren und hatten Besuch vom Zoll, Drogensuchhund und Polizei.Aber bei uns ist nichts Unrechtes zu finden, so dass wir unbeschadet in den Hafen von Rabat einlaufen könnten. Jetzt wollen wir uns Land und Leute anschauen , ein Auto mieten und einpaar Tage durch Marokko Touren.😎img_20161011_153034

2.10.816 Gibraltar

img_20161004_153709img_20161004_14531618 Uhr Anker fallen lassen in der Bucht vor La Linea, gehört noch Spanien, also schnell die britische Gastlandflagge runter und die spanische wieder rauf.d
Die Durchfahrt durch die Straße von Gibraltar war völlig unspektakulär, wenig Wind wie fast immer, kaum Strömung, aber leider recht diesig. Die imposante maroccanische Küste war erst sehr spät und immer nur teilweise zu sehen. Dafür war der Affenfelsen um so schöner. In der Bucht war sehr viel Verkehr und eine große Gruppe Delfine hat uns eine Weile begleitet.

27.9.16 Richtung Cadiz

Wir haben mehrere Optionen, Häfen oder Flußmündungen zum Ankern oder 70 sm bis Cadiz.
Da wir ungünstigen Wind bekommen werden, wollten wir gerne bis Cadiz, dort soll es sehr schön sein. Zu Beginn lief es zügig, bis allmählig der Wind einschlief, Motor an, nachmittags brieste es bisher meist wieder auf. Der Wind kam dieses Mal recht spät und drehte in kurzer Zeit auf gegenan. Es baute sich langsam eine Welle auf und unsere Fahrt ging in kurzer Zeit von 6 auf 3 kn, teilweise unter 2 zurück. Jetzt kamen 4 Stunden wie man sie nicht braucht. 23 Uhr legten wir mit Hilfe eines Marineros in der Marina Puerto America in Cadiz bei ordentlich Knater an. Dachten wir, es war aber schon Mitternacht. Wir hatten vergessen die Uhren wieder umzustellen.

26.9.16 weiter gehts

Wir wollen uns Gibraltar ansehen und uns dort,wenn möglichmit Karin und Kalle Flammersfeld treffen, die im Mai über die Flüsse ins Mittelmeer gefahren sind. Wir können uns Zeit lassen, es kommt der Levante, ein sehr warmer, feuchter Starkwind, der vom Mittelmeer zum Atlantik zieht und in der Straße von Gibraltar sich noch um 2 bf verstärkt und die Passage für Sportboote zumindest in der West-Ost-Richtung unmöglich macht. Voraussichtlich Sonntag, eventuell schon Sonnabend können wir die letzten 36 sm nach Gigraltar in Angriff nehmen. Dicht unter der spanischen Küste müssen wir dann nur noch den Tiedenstrom zur richtigen Zeit treffen,dann sollte es eine schnelle Fahrt werden. Es ist dann Springzeit und zusätzlich müßte der Levante eine ganze Menge Wasser aus dem Mittelmeer gedrückt haben, aber mindestens das Einfließen des Atlantikwassers für längere Zeit verhindert haben, sodass uns die Strömung ordentlich hilft.

30 sm bis in den Rio Guadiana, dem Grenzfluß zwischen Portugal und Spanien sind wir herrlich gesegelt. Da wir kurz vorm dunkelwerden ankamen und morgens gleich weiter wollten haben wir das Hafengeld gespart und auf der spanischen Flußseite geankert.

22.-26.9.16 Faro

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Jetzt haben wir wohl die Barfußroute erreicht,wir liegen hinter der Insel Culatra, es ist herrlich warm, es gibt guten Fisch zu moderaten Preisen und Landschaft die jedes Klischee erfüllt. Uns gehts einfach gut.
Am 25.9. sind wir flußaufwärts nach Faro zum Einkaufen gefahren, wir wußten, dass es sehr flach wird, sind ganz vorsichtig bei auflaufenden Wasser gefahren, haben trotzdem hinter einer Tonne eimal auf einer Sandbank gesessen. Uns fehlte nach einigen Ankertagen einiges, zum Glück haben hier die Supermärkte hier 7 Tage die Woche geöffnet. Moana haben wir im Fluß an der letzten etwas tieferen Stelle vor Anker gelegt und Thomas und Kalle sind den letzten Kilometer mit Rucksäcken, Beuteln und einem langen Merkzettel ins Dingy zur Stadt gefahren. In Faro angekommen, die Schuhe vergessen, noch mal zurück,hätte zu lange gedauert, allso barfuß zum Lidl, sind nur 2 km. Vielleicht bekommen wir ein paar Badelatschen. Es gab viele Aktionen mit Schuhen, aber nichts für uns. Keiner hat uns barfuß aus dem Lebensmittelmarkt geworfen. Dann ging es schwer beladen in der Mittagssonne wieder zurück, den Fluß hinunter zum Ankern bei
Ilha do Farol. Dort haben wir einen herrlichen Abend mit den Malchiner Seglern Kerstin und Mario Fritzsche verbracht, die uns am Vortag auf unserem Ankerplatz entdeckten und hier Urlaub machen.

19.9.16 ab nach Portimao

Am 20.9. nachmittags gegen 15 Uhr haben wir abgelegt, der Weg nach Lagos, 80sm ist bei dem leichten Wind nicht im hellen zu schaffen, also eine Nachtfahrt und vormittags ankommen.

Es lief doch besser als gedacht, 2 Uhr waren wir schon am Capo de Sao Vicente, der südwestlichsten Ecke Portugals. Vor Lagos war dann noch finstere Nacht, sodass wir bis Portimao weiter gesegelt sind.

In der Nacht war es wieder recht kalt. Trotz Pullover, Ölzeugjacke und Schuhen habe ich gefröstelt.

Das Meer hat jetzt 20 Grad.

15.09.16

img-20160915-wa0003Gestern in Lissabon angekommen.Die Stadt ist Wahnsinn, dass muss man gesehen haben.Die Altstadt und das Neue Lissabon, die Brücken und die vielen Menschen, eine Mischung, die wir so nicht kennen.Das „richtige“ Leben beginnt nachts, da gehen wir Deutschen schlafen😊.Heute ist einkaufen und bummeln angesagt,ich freue mich  auf einen schönen Kaffee in einem der tausend Straßencafe’s.img_20160915_121712